Ein Gasgrill macht rein optisch schon was her. Anders als die rustikalen Holzkohle-Modelle sieht jeder Gasgrill von vornherein edler aus. Doch am Ende zählt nicht nur das Design, sondern vor allem die Leistung. Und da haben Gasgrills einiges zu bieten!
Vor- und Nachteile eines Gasgrills
Gesundheitsfaktor
Der Brenner-Punkt
Was kann der Seitenbrenner?
Der Backburner – für Großes
Stauraum im Unterschrank
Der ideale Rost
Die perfekte Gartemperatur
Edel oder rustikal
Das Gewicht
Die große Preisfrage
Der Allrounder
Der Gasgrill für unterwegs
Sicherheit geht vor
Frühling, Sommer, Herbst und Winter – der Gasgrill lässt sich immer für eine schnelle Mahlzeit anwerfen. Ist das Wetter einmal nicht so gnädig mit dem Grillmeister, können die Brenner trotzdem schnell angezündet werden – solange das Gerät an einem sicheren Ort mit Dach steht. Absoluter Vorteil für den Gasgrill: Das Anheizen funktioniert auf Knopfdruck, und es dauert nur wenige Minuten, bis eine Gartemperatur von bis zu 300 Grad Celsius erreicht ist. Außerdem muss niemand ständig neben dem Grill stehen und das Grillgut beobachten, denn die gewünschte Temperatur lässt sich problemlos regulieren und konstant halten.
Wenig Rauchentwicklung, keine Flammenbildung und die einfache Handhabung machen Gasgrills zu den besten Begleitern für Griller mit Balkon. Es gibt keine Verbrennungsgefahr durch zu großes Feuer und die Nachbarn werden nicht durch Qualm belästigt. Einzig mit deren neidischen Blicken muss man rechnen, wenn sie den Geruch von Würstchen und Fleisch in der Nase haben. Auch die Entsorgung der Asche entfällt nach dem Grillen. Der Gasgrill wird einfach wieder ausgemacht und nach kurzer Zeit ist er auch schon wieder abgekühlt. Einmal schnell drüber gewischt und die Roste gesäubert – und schon ist alles wieder ordentlich.
Einer der größten Nachteile ist die Abhängigkeit von der Gasflasche. Wer nicht rechtzeitig für ausreichend Gasreserven gesorgt hat, steht plötzlich mit einem kalten Grill da. Womöglich noch bevor die erste Ladung Fleisch durchgebraten ist. Auch das Mitnehmen an den See oder auf öffentliche Grillplätze erübrigt sich mit den meisten Gasgrills. Viele Modelle sind zu massiv, zu schwer und zu sperrig für den Transport. Doch auch für Grill-Meister, die gerne unterwegs sind, gibt es eine Lösung!
Die Lösung für diejenigen, die zuhause wenig Platz haben, gerne campen oder einfach viel draußen unterwegs sind. Mit unseren Gasgrills für unterwegs haben Sie praktische Begleiter, die schnell auf- und abgebaut sowie leicht zu reinigen sind.
Die Meldungen über krebserregende Stoffe, die beim Grillen über offener Flamme entstehen können, lassen immer mehr Grillfreunde zum Gasgrill greifen. Die Zubereitung ist wesentlich gesünder, da weniger Fett oder Fleischsaft in die Flammen tropfen und weniger schädlicher Rauch entsteht. Auch chemisch belastete Kohle kann keine Spuren hinterlassen. Trotzdem darf das Grillgut nicht zu lange auf dem Rost liegen bleiben, denn stark verbranntes Fleisch ist ungesund, egal auf welchem Grill es zubereitet wurde.
Die Auswahl an Gasgrills ist sehr groß, deshalb müssen sich Einsteiger zunächst einmal überlegen, was sie eigentlich wollen. Es gibt Modelle mit 2 Hauptbrennern, aber auch welche mit 3, 4, 5 oder sogar 6 Edelstahl-Brennern. Aber wie viele Brenner braucht man denn überhaupt für ein gutes Grillergebnis? Das kommt immer darauf an, welche Ansprüche man bei der Essenszubereitung hat und worauf es einem dabei ankommt. Sollen Fleisch, Fisch und Gemüse für die Familie gegrillt werden, reichen 2 bis 3 Hauptbrenner völlig aus. Je mehr Brenner vorhanden sind, umso größer ist meist auch die Grillfläche für größere Fleischmengen.
Die Brenner können einzeln an- und abgestellt werden, je nach gewünschter Gartemperatur. So ist auch so etwas ähnliches wie indirektes Grillen wunderbar möglich, und zwar auf dem Rost, unter dem keine Flamme brennt. Oder auf der einen Hälfte wird Fleisch auf hoher Flamme gegart, auf der anderen reicht geringe Hitze fürs Grillgemüse. Je mehr Hauptbrenner, umso mehr Möglichkeiten bieten sich also für die Zubereitung der Grill-Menüs. Für das einfache Grill-Vergnügen sind die Einsteigermodelle aber absolut ausreichend.
Je nach Anzahl der Hauptbrenner und je nachdem, ob auch Seitenbrenner und Backburner vorhanden sind, variiert auch die Gesamtleistung eines Gasgrills. Diese reicht von ca. 6 kW bei den Einsteiger-Modellen bis zu über 20 kW bei den Profi-Grillstationen oder Gasgrillwagen.
Häufig besitzen Gasgrills oder Gasgrillwagen einen Seitenbrenner. Der funktioniert im Prinzip wie eine seitlich angebrachte Kochplatte, auf der Suppen, Saucen, Röstzwiebeln, Kartoffeln, Beilagen oder im Winter auch mal Glühwein zubereitet werden können. Wer sich lieber auf das richtige Grillen konzentriert, wird den Seitenbrenner dennoch zu schätzen wissen. Denn bei Nichtgebrauch ist er ein praktischer Seitentisch, auf dem Zubehör abgelegt werden kann.
Die Anschaffung eines Gasgrills mit integriertem Backburner lohnt sich für Grillfreunde, die nicht nur flaches Grillgut auf dem Rost verteilen wollen, sondern auch gerne mal in die Höhe denken. Grillhühnchen, Braten und andere größere Fleischstücke brauchen zum Garen nicht nur Wärme von unten, sondern auch von der Rückseite. Meist befinden sich dort leistungsstarke Infrarotbrenner, die schnell die nötige Hitze erreichen. Auch für die Zubereitung von Fleisch am Drehspieß, wie Gyros oder Döner, ist ein Backburner ein wichtiges Feature.
Praktische Ablageflächen am Grill sind immer ein willkommenes Geschenk. In der Regel ist unter dem BBQ-Gasgrill ein Ablagegitter vorhanden. Bei den hochwertigeren Modellen gibt‘s sogar einen Unterschrank, in dem Zubehör ordentlich verstaut werden kann. Ist der Schrank dann auch noch mit Türen verschließbar, ist selbst das größte Grillzangen-Durcheinander von außen nicht sichtbar. Die geräumigen Unterschrank-Modelle bieten sogar die Möglichkeit, die Gasflasche darin zu verstauen. So bleibt alles schön beisammen und die Flasche hat ihren sicheren Platz.
Um Grillutensilien oder Geschirr zwischendurch kurz abzustellen, sind häufig 1 bis 2 Seitentische am Grill angebracht. Darauf können sich Grillmeister alles nötige Zubehör griffbereit hinlegen, damit während des Grillvorgangs nicht erst umständlich gesucht werden muss.
Beim Material der Grillfläche gibt es große Unterschiede. Die günstigste Variante besteht aus verchromtem Stahl und ist meist bei den Einsteiger-Gasgrills dabei. Wesentlich hochwertiger und pflegeleichter sind Roste aus Edelstahl. Sie geben auch die Hitze besser ans Grillgut ab. Am heißesten wird jedoch Gusseisen und bringt die schönen Streifen ins Grillgut. Nachteil ist hier jedoch, dass das Material nicht ganz pflegeleicht ist und einer guten Reinigung bedarf. Allerdings ist der Umgang mit Gusseisen auch kein Hexenwerk und eigentlich sehr einfach. Gusseisen sollten Sie waschen, trocknen, einfetten (mit einem hitzestabilen Fett) und dann einbrennen. Falls es später im Gebrauch rostet: Mit einer geeigneten Drahtbürste bürsten, waschen, trocknen, einfetten und dann wieder einbrennen. Ganz einfach.
Noch entscheidender als das Material der Grillfläche ist jedoch oft die Größe. Je nachdem, ob überwiegend für die Familie im kleinen Kreis oder für die große Gesellschaft gegrillt wird, sollte ausreichend Platz für größere Mengen Grillgut sein. Manche Modelle haben sogar zwei nebeneinanderliegende Grillroste, auf denen sich Würstchen, Steaks und Gemüse ausbreiten können. Die Grillflächen sind in der Höhe verstellbar und machen das Garen mit verschiedenen Temperaturen noch vielseitiger.
Ein Gasgrill kann wesentlich schneller auf die optimale Gar-Hitze gebracht und das Essen kann schneller auf den Rost gelegt werden. Was ein Holzkohle-Modell nicht kann, ist beim Gasgrill kein Problem: Die gewünschte Gartemperatur kann individuell geregelt werden. Grillt man lieber langsam, dreht man den Regler auf niedrige Flamme. Mag man die Kruste lieber schön kross, wird einfach auf hoher Stufe gegrillt. Die meisten Modelle haben ein Thermometer im Deckel integriert, auf dem man auch bei geschlossener Haube weiß, wie heiß es darunter hergeht. Gerade für Steaks oder Braten eignet sich die Garung auf dem Gasgrill, weil das Fleisch bei optimaler Hitze in Ruhe saftig braten kann.
Darüber, ob es ein großer Gasgrill oder kleiner Gasgrill sein soll, entscheidet auch oft der vorhandene Platz bei Ihnen daheim. Sie sollten vorher immer die Stelle ausmessen, an der später der kleine oder der große Gasgrill stehen. Terrasse, Balkon oder Garten sind die klassischen Aufstellorte, für die Sie vor dem Kauf eine gute Flächenplanung brauchen, um sich für das richtige Modell zu entscheiden. Auch die Größe des Lagerorts für den Winter müssen Sie beachten.
Da die meisten Gasgrills und Gasgrillwagen ein wenig Platz benötigen und die Profi-Modelle sogar recht imposant sein können, lohnt sich ein Blick auf das Design. Schick und edel sind die Modelle in silbergrau. Die Gasgrills in schwarz wirken manchmal rustikal und urig, auf einer kleinen Terrasse aber vielleicht etwas wuchtig – vor allem, wenn noch ein Unterschrank mit Türen dabei ist. Auch die Verarbeitung der Knöpfe und Griffe ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Besonders elegant sehen die Gasgrills in schwarz mit silbergrauen Elementen aus. Aber wie immer entscheidet beim Design der persönliche Geschmack.
Ein nicht unbeachtliches Kriterium ist das Gewicht eines Gasgrills. Vor allem Gelegenheits-Griller, die das Gerät nach dem Einsatz gerne wieder verräumen wollen, sollten sich darüber Gedanken machen. Denn sogar die Leichtgewichte bringen locker ihre 30 kg auf die Waage. Zum leichteren Umherschieben im Garten sind an vielen Modellen Rollen oder Räder angebracht. Diese Gasgrillwagen sind perfekt, um die Grills auf der gleichen Ebene und solidem Untergrund problemlos hin- und herzuschieben oder unkompliziert zur Seite zu stellen. Doch die Profi-Gasgrills und Freiluft-Küchen haben ein gutes Gewicht und sollten auf der Terrasse einen festen Platz bekommen.
Ein guter Edelstahl-Gasgrill hat seinen Preis, das sollten Interessenten vor dem Kauf bedenken. Doch die Anschaffung lohnt auf einen längeren Zeitraum hin. Edelstahl ist robust, hitzebeständig und lässt sich leicht und gründlich reinigen. Günstigere Einsteigermodelle hingegen bestehen meist aus verchromtem Stahl. Schlecht ist diese Ausführung ebenfalls nicht, aber eben nicht so langlebig und stabil wie Edelstahl. Wer den Grill jedoch nicht regelmäßig und viel in Gebrauch hat, kommt mit einem günstigen Modell beim Gasgrill kaufen gut zurecht.
Auf lange Sicht zahlt sich die Investition in einen hochwertigen BBQ-Gasgrill jedenfalls aus. Wer die Brenner nicht jedes Mal auf Vollgas laufen lässt, kommt mit dem Inhalt einer Gasflasche ebenfalls recht lange über die Runden und spart längerfristig sogar an Brennmaterial.
Wer generell gerne mit Gas grillt, aber dennoch hin und wieder das holzige Aroma von auf Kohle gegrilltem Fleisch mag, findet in einem Kombi-Modell das passende Gerät. Dort sind Gas und Kohle in zwei separaten Grillbereichen vereint: Oftmals bester Gasgrill für viele, die nicht auf das beliebte Holzaroma verzichten wollen. So können am besten die Vorteile beider beliebter Grill-Methoden genutzt werden. Bei schönem Wetter bei einem ausgedehnten Holzkohle-Feuer, wenn’s schneller gehen muss, kommen die Brenner zum Einsatz.
Generell sind die großen Edelstahl-Gasgrills für den Garten gedacht und nicht für unterwegs. Doch wer auch beim Camping, beim Picknick, am See oder einfach auf dem kleinen Balkon gerne schnell den Grill anwerfen will, findet in den handlichen Infrarotgrills, beispielsweise von WeGrill, eine hervorragende Alternative. Die Folding-Grills lassen sich komplett in ihre Einzelteile zerlegen, in eine Tragetasche packen und überall hin mitnehmen. Bei einem Gewicht von etwa 8 kg überhaupt kein Problem. Es bedarf nur weniger Handgriffe, und schon steht der Infrarotgrill einsatzbereit zur Stelle. Besonderes Highlight: Manche Modelle können sogar im Haus verwendet werden. Die Flexibilität ist für viele ausschlaggebend dafür, ob es bester Gasgrill für den eigenen Haushalt ist oder nicht.
Bei der ersten Inbetriebnahme des Gasgrills sollte genau nach Gebrauchsanweisung vorgegangen werden. Der Umgang mit der Gasflasche bedarf ohnehin größter Vorsicht und Sorgfalt, die Explosionsgefahr sollte niemals außer Acht gelassen werden. Zur leichteren Bedienung haben viele Gasgrills einen Anzündknopf, mit dem das Zünden ganz einfach und mit einer Hand funktioniert. Die Alternative ist ein Streichholz, oder am besten ein Stabfeuerzeug, um sich nicht die Finger zu verbrennen. Zum Anzünden sollte immer der Deckel des Grills geöffnet und nur ein Brenner eingeschaltet sein. Danach können die weiteren Brenner zugeschaltet werden.
Flasche und Schläuche müssen unversehrt sein und auch bleiben. Vor allem die Schläuche dürfen keine Risse oder Löcher aufweisen. Kontakt mit heißem Fett oder Flüssigkeiten ist unbedingt zu vermeiden. Außerdem sollten die Flaschen nur stehend gelagert und von Wärmequellen ferngehalten werden. Bester Gasgrill ist der sichere Grill. Hier liegen Sie mit unseren Modellen immer richtig.